
Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, der für zahlreiche Funktionen in unserem Körper unerlässlich ist. Es ist an über 300 Stoffwechselreaktionen beteiligt und aktiviert mehr als 600 Enzyme. Zu seinen zentralen Funktionen gehören:
- die Unterstützung der Muskel- und Nervenfunktion
- die Regulation des Elektrolytgleichgewichts
- die Aktivierung des Energiestoffwechsels (ATP)
- die Stabilisierung von Knochen und Zähnen
- die Regulation der Herzfunktion.
Im menschlichen Körper sind etwa 25g Magnesium gespeichert, wobei der Großteil in Knochen (50-60%) und Muskeln (35-40%) zu finden ist. Nur etwa 1% zirkuliert im Blut.
Magnesium ist vor allem in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorhanden. Hier eine Zusammenfassung der besten Quellen:
- Nüsse und Samen
Diese sind absolute Spitzenreiter in Sachen Magnesiumgehalt. Besonders hervorzuheben sind Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Paranüsse und Chia-Samen. Sie enthalten zwischen 320-520 mg Magnesium pro 100g. - Vollkornprodukte und Pseudogetreide
Quinoa, Haferkleie, Buchweizenmehl und Vollkorn-Dinkelmehl. Sie bieten zwischen 140-280 mg pro 100g. - Hülsenfrüchte
Sojabohnen, Limabohnen, Linsen und Kichererbsen sind gute pflanzliche Proteinquellen und reich an Magnesium mit 130-220 mg pro 100g. - Grünes Blattgemüse
Spinat ist ein Beispiel für magnesiumreiches Blattgemüse mit etwa 110 mg pro 100g. - Übrigens, Kakaopulver und dunkle Schokolade (>80% Kakao) sind überraschend gute Magnesiumquellen mit 230-414 mg pro 100g.
Generell gilt allerdinge, dass unverarbeitete, naturbelassene Lebensmittel in der Regel mehr Magnesium als stark verarbeitete Produkte enthalten. Eine abwechslungsreiche Ernährung mit einem hohen Anteil an Vollkornprodukten, Nüssen, Samen und Hülsenfrüchten kann wesentlich zur Deckung des täglichen Magnesiumbedarfs beitragen.
Der tägliche Bedarf, den ein Mensch zu sich nehmen sollte, liegt für erwachsene Männer bei mindestens 350-400 mg und für Frauen bei 300-310 mg.
Doch wie immer gibt es mehrere Faktoren, die einen erhöhten Magnesiumverbrauch verursachen:
- Intensive körperliche Aktivität wie regelmäßiges Training und starkes Schwitzen
- Stress und vor allem Langanhaltender Stress
- Schwangerschaft
- Erkrankungen wie Diabetes mellitus, bestimmte Nierenerkrankungen oder Magen-Darm-Erkrankungen
- Die Einnahme bestimmter Medikamente (Diuretika, ACE Hemmer)
- Übermäßiger Alkoholkonsum
Hierbei ist eine Supplementierung von Magnesium angeraten, da der Mehrverbrauch selten über die Nahrung gedeckt werden kann. Bei der Supplementierung sollte auf die unterschiedlichen Formen von Magnesium geachtet werden, da es in der Natur nicht in reiner Form vorkommt, sondern immer in Verbindungen mit anderen Elementen.
Es gibt zwei Hauptkategorien:
- Organische Magnesiumverbindungen
- Magnesiumcitrat: An Zitronensäure gebunden, gute Bioverfügbarkeit
- Magnesiumbisglycinat: Gebunden an Aminosäure Glycin, gut verträglich
- Magnesiumorotat: Gebunden an Orotsäure, niedriger Magnesiumanteil (7%)
- …
- Anorganische Magnesiumverbindungen
- Magnesiumcarbonat: Hoher Magnesiumanteil (30%)
- Magnesiumoxid: Sehr hoher Magnesiumanteil (60%), aber schlechtere Bioverfügbarkeit
- Magnesiumsulfat: Vielseitig einsetzbar, 20% Magnesiumanteil
- …
Die Wahl der besten Magnesiumverbindung hängt von individuellen Faktoren ab. Die organischen Verbindungen haben oft eine bessere Bioverfügbarkeit, die anorganische Verbindungen können eher eine „Depot-Wirkung“ nachweisen. Der Magnesium Tri-Complex von YPSI besteht aus reinen organischen Verbindungen, wodurch eine hohe Bioverfügbarkeit und Aufnahmefähigkeit des Magnesiums gegeben ist. Bei Edubily hingegen haben wir durch das Magnesiumcarbonat auch eine anorganische Verbindung mit drin, wodurch wir die Magnesium Depots im Körper nachhaltig auffüllen können.