Meine sportliche Reise begann in der Tanzhalle. Mit vier Jahren schickte mich meine Mutter in die Tanzschule, um meine körperliche Entwicklung vielseitig zu fördern. Zehn Jahre lang widmete ich mich dem Paartanz und war auf internationalem Wettkampfniveau aktiv.

Wie viele Jugendliche war ich irgendwann auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Durch einen Schulfreund kam ich zum MMA. Der Einstieg in eine völlig neue Sportart war vor allem mental eine große Herausforderung. Doch schnell merkte ich, wie sehr mir mein tänzerischer Hintergrund – besonders das Footwork – im MMA zugutekam. Bereits nach sechs Monaten wurde ich in eine leistungsorientierte Wettkampfgruppe aufgenommen – und verliebte mich sofort in den Sport.

Während meines Abiturs übernahm ich das Training einer Kindergruppe an einer Grundschule und sammelte erste Coaching-Erfahrungen. Mit dem Umzug zum Studium in eine andere Stadt entdeckte ich Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) für mich und entwickelte mich dort weiter – bis ich 2021 nach Deutschland kam. Auch hier fand ich schnell ein gutes BJJ-Gym und konnte meiner Leidenschaft weiter nachgehen. Doch mit der Zeit fehlten mir Intensität, Belastung und das konkurrenzorientierte Umfeld.

Schon 2016 kam ich im Rahmen des MMA erstmals mit Intervalltraining und CrossFit in Kontakt. Immer wieder begegnete mir dieser Sport – und ich war beeindruckt von der Hingabe der Menschen, die ihn betreiben.

Dann kam mein erstes Probetraining und das Basic-Seminar bei CrossFit Potsdam – und plötzlich passte alles: die Qualität der Coaches, das Training, das Umfeld, das Equipment. Wie viele startete ich mit klassischen WODs – anfangs mit wöchigen Pausen wegen Muskelkater. Doch mit jeder Session wurde ich süchtiger danach, alle Bewegungen zu lernen und zu meistern.

Aktuell befinde ich mich im letzten Semester meines Sportmanagement-Studiums. In den vergangenen Jahren konnte ich bereits vielfältige berufliche Erfahrungen in der Sportbranche sammeln – vom Eventmanagement im Rahmen integrativer Programme für Zugewanderte bis hin zum Vertrieb bei einem großen Fußballverein.

Trotz dieser spannenden Einblicke ließ mich der Gedanke, selbst als Coach aktiv zu sein, nie los. Der Wunsch, Menschen direkt zu begleiten, zu motivieren und gemeinsam Fortschritte zu erleben, wurde immer stärker.

Seit Kurzem darf ich genau diesen Traum leben – und euch in den Classes begrüßen, begleiten und coachen. Ich freue mich riesig auf die gemeinsame Zeit mit euch!

Lieblings-CrossFit-Bewegung

• Ring Muscle Up